Veranstaltungsarchiv Villa Aurora
Mai 2017
Vortrag und Lesung von Volker Weiß
Berlin
Die Autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes

Gemeinsam mit dem Literaturhaus Berlin veranstaltet die Villa Aurora in jedem Jahr am 10. Mai einen Abend in Erinnerung an die Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933, bei der Studenten, Professoren und NSDAP-Mitglieder die Werke geächteter Autoren ins Feuer warfen
In diesem Jahr hat der Historiker Dr. Volker Weiß aus seinem Buch „Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes“ (Klett-Cotta 2017) gelesen. Weiß bietet darin die erste tiefgehende und historisch fundierte Diagnose zeitgenössischer rechtspopulistischen Erscheinungen. Dabei beschreibt er das vielfältige Spektrum der rechten Bewegungen, ihre Genese, Ideologie(n) und Netzwerke. Er zeigt: Nationalistische Strömungen der Vergangenheit werden wieder aufgegriffen und es könne im Falle ihrer Vertreter keinesfalls von Konservativen die Rede sein. Weiß geht den autoritären Vorstellungen nach und veranschaulicht die Übergänge vom Konservativismus zum Rechtspopulismus und zum Rechtsextremismus.
Dr. Volker Weiß ist Buch-Autor, schreibt für DIE ZEIT, die Frankfurter Rundschau, die Tageszeitung (Taz), Spiegel-Online und Jungle World. Er gilt als ausgezeichneter Kenner der neurechten Szene.
Mit freundlicher Unterstützung vom Klett-Cotta Verlag.
Audiomitschnitt
Vortrag und Lesung von Volker Weiß
Berlin
Die autoritäre Revolte

»Wer noch tiefer und analytischer in die Kultur der neuen Rechten vordringen will, dem sei die glänzende Studie des für den Sachbuch-Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Historikers Volker Weiß empfohlen, der alle Facetten der autoritären Revolte und konservativen Revolution seziert.« – Claus Leggewie, Süddeutsche Zeitung, 21.03.2017
In seinem Buch „Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes“ (Klett-Cotta 2017) bietet der Historiker Volker Weiß die erste tiefgehende und historisch fundierte Diagnose der zeitgenössischen rechtspopulistischen Erscheinungen. Dabei beschreibt er das vielfältige Spektrum der rechten Bewegungen. Er zeigt: Gegenwärtig werden nationalistische Strömungen der Vergangenheit wieder aufgegriffen. Weiß geht den autoritären Vorstellungen nach und veranschaulicht die Übergänge vom Konservativismus zum Rechtspopulismus und zum Rechtsextremismus.
Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit vom Literaturhaus Berlin und dem Villa Aurora & Thomas Mann House e.V. Sie steht im Gedenken an die Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933, bei der Studenten, Professoren und NSDAP-Mitglieder die Werke geächteter Autoren ins Feuer warfen.
Mit freundlicher Unterstützung des Klett-Cotta Verlags.