Tanja Dückers
LiteraturTanja Dückers, geboren 1968 in Berlin, ist Schriftstellerin, Kunsthistorikerin und Publizistin. Sie hat bislang rund 20 Bücher veröffentlicht, darunter die Romane „Himmelskörper“, „Spielzone“, „Hausers Zimmer“ und „Café Brazil“, mehrere Essaybände („Morgen nach Utopia“, „Über das Erinnern“), vier Lyrikbände, Kinderbücher, Theaterstücke, Hörspiele und Sachbücher („Das süße Berlin. Die Schokoladenseiten der Hauptstadt“). Ihre Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Dückers engagiert sich regelmäßig zu gesellschaftspolitischen Themen in Print- und Onlinemedien wie ZEIT, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel, Welt, Frankfurter Rundschau, Spiegel, Jungle World, Deutschlandradio, Amnesty Journal und anderen. Sie war Kolumnistin der Frankfurter Rundschau und von ZEIT Online und schreibt seit 2008 monatlich einen gesellschaftspolitischen Essay für ZEIT Online. Sie rezensiert regelmäßig Neuerscheinungen für den rbb und andere Medien.
Für ihr literarisches und essayistisches Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet und erhielt zahlreiche Stipendien, die sie als Gastprofessorin und Writer-in-Residence u.a. nach Dartmouth College, Allegheny College, Oberlin College, Miami University, University of Wisconsin–Madison, Los Angeles (Villa Aurora), Pennsylvania, Gotland, Sylt, Barcelona, Prag, Krakau, Bristol, Brüssel, Flandern, Rumänien, Zypern, Kiew, West-Ukraine, Moldau und Transnistrien führten. Sie ist Mitglied von PEN Berlin, Amnesty International, der Christa-Wolf-Gesellschaft, ver.di und „Weiter Schreiben/Write on“.
Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit entwickelt Dückers interdisziplinäre Projekte mit Künstlerinnen, Komponistinnen, Theaterregisseurinnen und Choreografinnen. Sie ist Erfinderin einer Geheimschrift und gründete gemeinsam mit dem Chocolatier Christoph Wohlfarth die Schokoladenmarke „Preussisch süß – Berliner Stadtteilschokolade“. Mit einer Sonderedition unterstützt sie die humanitäre Hilfe für die Ukraine.
Tanja Dückers lebt mit ihrer Familie und einem Shetland Sheepdog in Berlin.