Events | Ausstellungsrundgang mit Senthuran Varatharajah

Berlin | 23. Mai 2024 | 17:00 (MESZ)

Senthuran Varatharajah, Foto von Tigran Hovhannisyan

Ausstellungsrundgang: Donnerstag, 23. Mai 2024, 17 Uhr
Haus Kunst Mitte, Heidestraße 54, 10557 Berlin
Weitere Informationen

Der Schriftsteller, Philosoph und Theologe Varatharajah führt die Besucher:innen in einem Rundgang durch die Ausstellung "Brüche". Dabei wird er auf die Bedeutung und die Auswirkungen des Exils auf das künstlerische Schaffen von Künstler:innen eingehen.

Die Ausstellung zeigt eine Vielzahl künstlerischer Arbeiten – von Malerei und Grafik über Skulptur und Installation bis hin zu Film – und beleuchtet die individuellen sowie kollektiven Erfahrungen von Künstlern, die aus verschiedenen Gründen nach Berlin gekommen sind. Jedes Kunstwerk behandelt die komplexen Phasen der Exilerfahrung, von den Herausforderungen der Flucht bis zur intensiven Auseinandersetzung mit dem neuen Lebensraum Berlin.

Varatharajah, der als Säugling mit seinen Eltern vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka nach Deutschland floh, bringt seine persönlichen Reflexionen über Exil und kreatives Schaffen in den Rundgang ein. Seine Sichtweise ermöglicht es, die Werke aus einer neuen Perspektive zu betrachten und tiefere Einblicke in die Bedeutungen und Konsequenzen des Exils für die künstlerische Arbeit zu gewinnen.

Der Rundgang findet in englischer Sprache statt und dauert etwa 30 Minuten.

Senthuran Varatharajah, geboren 1984 in Jaffna auf Sri Lanka, ist ein deutscher Schriftsteller, Philosoph und Theologe tamilischer Herkunft, der im Alter von vier Monaten mit seiner Familie vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka nach Deutschland floh. Er studierte Philosophie, evangelische Theologie sowie vergleichende Religions- und Kulturwissenschaften in Marburg, Berlin und London.

2016 erschien sein mehrfach preisgekrönter Debütroman "Vor der Zunahme der Zeichen" im S. Fischer Verlag, 2022 folgte dort der ebenfalls vielfach prämierte Roman "Rot (Hunger)". Senthuran Varatharajah lebt in Berlin.

Eine Kooperation im Rahmen der Ausstellung "Brüche" des Haus Kunst Mitte

Zurück