Events | VILLA AURORA MOVIE NIGHT #1 [ABGESAGT]

Berlin | 21. März 2020 | 16:00 – 23:59

Aufgrund der fortschreitenden Verbreitung des Coronavirus wurde diese Veranstaltung abgesagt.

In den bald 25 Jahren ihres Bestehens haben mehr als 100 Filmemacher*innen in der Villa Aurora Drehbücher entwickelt und geschrieben, Filme geschnitten oder Ideen für zukünftige Projekte gesammelt. Mit der Reihe "Villa Aurora Movie Night" feiern wir diese lange und ständig wachsende Reihe wundervoller Filmemacher*innen! In unregelmäßigen Abständen werden wir alte und neue Filme unserer Alumni präsentieren und mit ihnen und weiteren Gästen darüber diskutieren.

Den Auftakt machen Wolfgang Fischer und Ika Künzel mit "Styx" und einem Gespräch mit eine*r Vertreter*in aus der zivilen Seenotrettung über Gewissensentscheidungen angesichts der Ertrinkenden im Mittelmeer; Heidi Specogna stellt mit ihrem Film über Pepe Mujica, „den ärmsten Präsidenten der Welt“, der den größten Teil seines Gehaltes spendete, die Frage nach politischen Utopien und alternativem Leadership; auf Jakob Lass‘ Film "Love Steaks" stimmen Massagen und Wodka die Besucher auf das grundlegende Bedürfnis des Menschen ein: die Liebe!

Programm

16.00-18.00 Uhr: Styx (Spielfilm, D 2018, 95 min) und Gespräch

© Zorro Film

Rike (SUSANNE WOLF) ist Notärztin in Köln. In ihrem Urlaub fährt sie nach Gibraltar, um von dort mit ihrem Einhandsegler auf Tour zu gehen. Auf hoher See gerät sie in einen schweren Sturm. Die Naturgewalt fordert ihr alles ab, doch sie und ihr Boot überstehen den Sturm unbeschadet. Als sie aus ihrer Erschöpfung erwacht, bemerkt sie ein weiteres Boot. Sie hört Hilferufe. Es handelt sich um ein großes Fischerboot, das schweren Schaden genommen hat und überladen mit Flüchtlingen ist. Rike fordert per Funk Unterstützung an.

Wolfgang Fischer studierte Psychologie und Malerei an der Universität Wien, gefolgt von einem Filmstudium an der Kunstakademie in Düsseldorf und an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Seine letzten Kinofilme sind "Was Du nicht Siehst" (2011) und "Styx" (2018), der auf der Berlinale 2018 Premiere feierte und mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. mit dem Heiner-Carow-Preis, dem Österreichischem Filmpreis und dem Deutschen Filmpreis.

Zur Anmeldung

Pause

18.30-20.30 Uhr: Pepe Mujica – Der Präsident (Dokumentarfilm, D 2014, 94 min) und Gespräch

© Piffl Medien

Pepe Mujica ist als »der ärmste Präsident der Welt« ein Begriff geworden. Der ehemalige Guerillero und Blumenzüchter gilt als eine der charismatischsten politischen Persönlichkeiten Lateinamerikas. Sein bescheidener Lebensstil und sein unkonventionelles Auftreten im politischen Protokoll machen ihn glaubhaft für Jung und Alt, in Uruguay und international – nicht nur, weil er mit 10 Prozent seines Präsidentengehalts auskommt und den Rest an Projekte und NGOs spendet.

Heidi Specogna lebt in Berlin. Von 1982-1987 studierte sie an der DFFB. Zu ihren wichtigsten Filmen zählen: „Tania La Guerrillera“, „Tupamaros“, „Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez“, „Carte Blanche“, „Das Schiff des Torjägers“, „Pepe Mujica – Der Präsident“. Ihr Film „Cahier Africain“ gewann u.a den Schweizer Filmpreis und den deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm 2017.

Zur Anmeldung

Pause

21.15-23.15 Uhr: Love Steaks (Spielfilm, D 2013, 89 min) und Gespräch

© Timon Schäppi / HFF Potsdam

Clemens (FRANZ ROGOWSKI) ist schüchtern, höflich und gerade mit seiner Ausbildung zum Masseur fertig. Bei seinem ersten Job im Spa eines Luxushotels an der Ostsee prallt er im Fahrstuhl auf die schlagfertige Lara (LANA COOPER), die ihn zunächst überhaupt nicht riechen kann. Ihren harten Alltag als Azubine in der Hotelküche gestaltet sie nach eigenen Regeln. Sie massiert Steaks und will Spaß. Er massiert Speckröllchen und liebt Ruhe. Bei ihren verrückten Aktionen macht er nicht mit. Doch dann knallts heftig zwischen diesem ungleichen Paar, sie verlieben sich mit Haut und Haaren, hemmungslos, wild entschlossen, einen Platz im Leben des anderen zu finden.

Jakob Lass lebt in Berlin. Er studierte an der Filmuniversität Babelsberg. Er führte bei vier Filmen Regie: „Frontalwatte“, „Love Steaks“, „Tiger Girl“ und „Sowas von da“. 2013 gewann LOVE STEAKS beim Filmfest München den Förderpreis Neues Deutsches Kino in allen vier Kategorien und wurde 2014 mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet sowie für den Deutschen Filmpreis nominiert.

Zur Anmeldung

Get-Together in der Kino Bar


In Kooperation mit dem SPUTNIK KINO AM SÜDSTERN.

Mit freundlicher Unterstützung von BERLINER BRANDSTIFTER.

Location
Sputnik Kino am Südstern, Hasenheide 54, 10967 Berlin

Tickets
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen erbeten über post@sputnik-kino.com oder die oben angegebenen Links zur Kinowebsite.

 


In Kooperation mit dem SPUTNIK KINO AM SÜDSTERN.

Mit freundlicher Unterstützung von BERLINER BRANDSTIFTER.

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