Villa Aurora Stipendiaten | 1997

Jul, Aug, Sep

Julian Benedikt | Filmemacher / Maler

Julian Benedikt © Benedikt
Julian Benedikt © Benedikt
1963
in Neubeuern geboren

Julian Benedikt ist vor allem durch seine Dokumentarfilme zum Jazz-Umfeld bekannt. Nach einem Grundstudium klassischer Musik in Detmold und Frankfurt am Main lebte er zwei Jahre in Rom, wo er als Saxophonist in der italienischen Rockband Les Fleurs du Mal spielte. 1992 erlangte er an der Sorbonne ein Diplom im Fach Sprache, Geschichte, Kultur und Landeskunde Frankreichs und Deutschlands. Im gleichen Jahr war Benedikt Hauptdarsteller in Liebe auf den ersten Blick von Rudolf Thome und spielte in den darauffolgenden Jahren in weiteren französischen Filmen.

Mit Jazz in Berührung kam er durch die Musik des amerikanischen Schlagzeugers Chico Hamilton, dem er auch das 1994 veröffentlichte filmische Porträt Chico Hamilton – Dancing to a different drummer widmete. 1997 entstand sein Film Blue Note – a story of modern Jazz, der ihm eine Grammy-Nominierung brachte. Drei Jahre später folgte sein Dokumentarfilm Jazz Seen über den Jazzfotografen William Claxton sowie im Jahr 2006 sein Essayfilm Play your own thing – eine Geschichte des Jazz in Europa. Darüber hinaus drehte Benedikt 1995 Voodoo Chile – the music of Jimi Hendrix und 1999 den Fernsehfilm Helmut Newton´s SUMO – the making of the most expensive book. 2003 entstand der Kurzfilm Ein Tag in Wolfsburg.

Benedikt beschäftigt sich nebenbei auch mit Malerei.

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