Veranstaltungsarchiv Villa Aurora
Januar 2016
Salon Sophie Charlotte 2016
Berlin
Leben wir wirklich in der „besten“ aller möglichen Welten? Und was heißt hier eigentlich „möglich“? Was fehlt, wenn alles bestens ist? Kommen wir ohne Utopien aus – politische, soziale, ökonomische oder ökologische? Was für Visionen haben Geflüchtete? Wie sind Gewalt und Terror vereinbar mit der Idee einer bestmöglichen Welt? Und was macht die beste aller möglichen Welten mit unserem Selbstverständnis? Gibt es ästhetische Rezepte für ein besseres Leben – für ein besseres Ich? Kann tatsächlich alles gut werden?
Über 100 Mitwirkende wagten beim „Salon Sophie Charlotte 2016“ Antworten auf diese Fragen: Astrophysiker, Kunsthistoriker und Menschenrechtstheoretiker, Schriftsteller, Filme macher und Musiker, Theologen, Mathematiker und Zukunftsforscher. Der Salon 2016 ist Gottfried Wilhelm Leibniz gewidmet. Er gründete – zusammen mit Kurfürstin Sophie Charlotte – um 1700 die Berliner Wissenschaftsakademie. Leibniz, der visionäre Denker, ermutigt uns bis heute zu Visionen. Er war es auch, der den Anstoß gab für die Frage nach der „besten aller möglichen Welten“.
Felicitas Hoppe hat eben eine Reise durch Amerika unternommen. Ihre Route war vorgegeben durch den Reisebericht des sowjetischen Schriftstellerduos Ilf und Petrow, die Mitte der 1930er Jahre, auf dem Höhepunkt des stalinistischen Terrors und der Great Depression, im Auftrag der Prawda eine viermonatige USA-Reise unternahmen. 70 Jahre später hat Felicitas Hoppe das literarisch-politische Klima der bipolaren Weltordnung neu überprüft.
Ihr Schriftstellerkollege Ingo Schulze, aufgewachsen in der DDR, reiste vor rund 20 Jahren in umgekehrter Richtung nach Russland, wo er einige Jahre lang eine Zeitung aufbaute. Im Gespräch vergleichen Sie ihre Erfahrungen mit dem Ost-West-Verhältnis im Wandel der Zeit: Zwei gegensätzlichen Imperien mit ihren jeweiligen Vorstellungen von einer besseren Welt.
Im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Ernst Osterkamp erörterten die beiden Schriftsteller vor rund 320 Zuschauern das Potenzial der ehemaligen UDSSR und der USA und als beste aller Welten.
Salon Sophie Charlotte 2016
Berlin
Leben wir wirklich in der „besten“ aller möglichen Welten? Und was heißt hier eigentlich „möglich“? Was fehlt, wenn alles bestens ist? Kommen wir ohne Utopien aus – politische, soziale, ökonomische oder ökologische? Was für Visionen haben Geflüchtete? Wie sind Gewalt und Terror vereinbar mit der Idee einer bestmöglichen Welt? Und was macht die beste aller möglichen Welten mit unserem Selbstverständnis? Gibt es ästhetische Rezepte für ein besseres Leben – für ein besseres Ich? Kann tatsächlich alles gut werden?
Über 100 Mitwirkende wagen beim „Salon Sophie Char lotte 2016“ Antworten auf diese Fragen: Astrophysiker, Kunsthistoriker und Menschenrechtstheoretiker, Schriftsteller, Filme macher und Musiker, Theologen, Mathematiker und Zukunftsforscher. Der Salon 2016 ist Gottfried Wilhelm Leibniz gewidmet. Er gründete – zusammen mit Kurfürstin Sophie Charlotte – um 1700 die Berliner Wissenschaftsakademie. Leibniz, der visionäre Denker, ermutigt uns bis heute zu Visionen. Er war es auch, der den Anstoß gab für die Frage nach der „besten aller möglichen Welten“.
In allen Räumen des Akademiegebäudes am Gendarmenmarkt werden an diesem Abend in künstlerisch-wissenschaftlichen Beiträgen alternative Welten verhandelt: Auch für Kinder und Jugendliche, für Liebhaber vergnüglicher Forschung und seriöser Wissenschaft, für Fans von Science Slams und Paternoster-Performances.
Imperien und bessere Welten
// 21.00 Uhr
// Felicitas Hoppe (Schriftstellerin, Stipendiatin der Villa Aurora)
// Ingo Schulze (Schriftsteller)
// Moderation: Ernst Osterkamp (Literaturwissenschaftler, HU Berlin, Akademiemitglied)
Felicitas Hoppe hat eben eine Reise durch Amerika unternommen. Ihre Route war vorgegeben durch den Reisebericht des sowjetischen Schriftstellerduos Ilf und Petrow, die Mitte der 1930er Jahre, auf dem Höhepunkt des stalinistischen Terrors und der Great Depression, im Auftrag der Prawda eine viermonatige USA-Reise unternahmen. 70 Jahre später hat Felicitas Hoppe das literarisch-politische Klima der bipolaren Weltordnung neu überprüft.
Ihr Schriftstellerkollege Ingo Schulze, aufgewachsen in der DDR, reiste vor rund 20 Jahren in umgekehrter Richtung nach Russland, wo er einige Jahre lang eine Zeitung aufbaute. Im Gespräch vergleichen Sie ihre Erfahrungen mit dem Ost-West-Verhältnis im Wandel der Zeit: Zwei gegensätzlichen Imperien mit ihren jeweiligen Vorstellungen von einer besseren Welt.
Eine Veranstaltung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Partnerschaft mit der Villa Aurora.
Lotus Eaters
Berlin
Lotus Eaters
Elif Erkan (*1985, Ankara) lebt und arbeitet in Los Angeles. Erkan ist eine Absolventin der HfBK Städelschule Frankfurt am Main, wo sie mit Willem de Rooij studierte. Ihre Arbeiten wurden international gezeigt, unter anderem am WIELS Centre d’art contemporain (Brüssel), am Portikus (Frankfurt am Main), an der Maison des Arts (Brussels) sowie der Villa Aurora (Los Angeles).
Lotus Eaters ist die erste Ausstellung der Galerie Weiss Berlin. Der Schwerpunkt der Galerie liegt in der Präsentation amerikanischer Gegenwartskunst. Die Galerie bietet Künstlern, vor allem aus Los Angeles und New York, die Möglichkeit zu Künstlerresidenzen in Berlin. Vertreten werden unter anderem die Künstler Elif Erkan, Alex Becerra, Evan Nesbit, Stanya Kahn, Eric Mack, Celeste Dupuy-Spencer, Buck Ellison, Allison Miller, und Keith Mayerson.
Lotus Eaters ist eine Kollaboration von Galerie Weiss Berlin und Villa Aurora.
// Elif Erkan, Lotus Eaters
// Eröffnung
// 30. Januar 2016
// 19 bis 21 Uhr
// Ausstellung: 4. Februar bis 26. März 2016
// Dienstag bis Samstag 11 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung