Kerstin Specht arbeitete nach Abschluss des Studiums der Germanistik und evangelischen Theologie in München als Regieassistentin beim Bayerischen Rundfunk und nahm Schauspielunterricht. 1985 begann sie ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München.

Seit 1988 schreibt Specht Theaterstücke. Ihre Stücke sind nach Kritikermeinung modernes, pointiertes, dunkles Volkstheater in der Tradition von Ödön von Horváth und Marieluise Fleißer. Besonders ihre frühen Stücke wie Lila und Das glühend Männla gelten als typische Vertreter des neuen kritischen Volksstückes. Sie erhielt für ihre Stücke verschiedene Preise. Kerstin Specht ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und lebt in München.