Tanja Dückers, Schriftstellerin, Kunsthistorikerin und Publizistin. Zu ihren Werken zählen die Romane „Spielzone“ (1999), „Himmelskörper“ (2003), „Der Längste Tag des Jahres“ (2006), „Hausers Zimmer“ (2011), die Lyrikbände „Luftpost. Gedichte Berlin – Barcelona“ (2001) und „Fundbüros und Verstecke“, ihr Theaterstück „Grüße aus Transnistrien“ (UA im HAU 2, Berlin 2008) sowie die beiden Essaybände „Morgen nach Utopia“ (2007) und „Über das Erinnern“ (2008). Sie äußert sich regelmäßig zu gesellschaftspolitischen Themen (u.a Zeit, Süddeutsche, taz, Welt, Frankfurter Rundschau, Spiegel, Jungle World, Deutschlandradio), bis Ende 2007 war sie Kolumnistin der Frankfurter Rundschau und des „bücher-„-Magazins, seit 2008 schreibt sie monatlich einen gesellschaftspolitischen Essay für die ZEIT Online und bespricht regelmäßig neue Bücher für den rbb.

Zuletzt erschienen ihr Gedichtband „Fundbüros und Verstecke“ (Schöffling) und das Kinderbuch „Katzenaugen-grüne Trauben-Blitzer-Glitzer-Geistergrün“ (Hanser).
Für ihr literarisches und essayistisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, die sie u. a. als Gastprofessorin nach New Hampshire (Dartmouth College), nach Kalifornien (Villa Aurora), Pennsylvania (Max-Kade-Stiftung), Gotland/Schweden (Baltisches Zentrum), nach Ahrenshoop (Künstlerhaus Lukas), Sylt (Stipendium Syltquelle), Barcelona (Berliner Senat), Prag (2001 Stiftung Brandenburger Tor sowie 2012 Prager Literaturhaus), Krakau (Villa Decius), Bristol (DAAD), Brüssel und Flandern (Het Beschrijf/Passa Porta), Rumänien (Robert-Bosch-Stiftung), Zypern (Allianz-Kultur-Stiftung), Kiew (Stiftung EVZ), West-Ukraine (DAAD) und in die Republik Moldau sowie nach Transnistrien (Büro für Kulturelle Angelegenheiten) führten. Tanja Dückers hat mehrfach in den USA als visiting guest professor in Germanistik / German Studies gelehrt, so am Allegheny College, am Dartmouth College und an der Miami University. Im Jahr 2016 wird sie am Oberlin College lehren.

Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.